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„Oh lord, won‘t you buy me a mercedes benz“ - Ausflug ins überaus fotogene Mercedes Benz Museum

Stuttgart ohne Mercedes?

Das wäre wie Berlin ohne Schulden, wie Hamburg ohne Elphi, wie Köln ohne den Dom oder wie Bremen ohne die Musikanten. So muss dieser epochalen Marke und ihrer ureigendsten Erfindung selbstverständlich irgendwann auch mal ein Denkmal gesetzt werden - in Form eines Museums! 2006 war es dann soweit! Ein neuer Besuchermagnet öffnete seine Pforten in Bad Cannstatt.


 

Und bis ins Jahr 2024 hat es nun gedauert, bis wir uns von diesem angezogen fühlten. Jetzt danach frage ich mich: warum so lange?


Denn dieses Museum ist auf so vielen verschiedenen Ebenen spannend, dass auch automobile Analphabeten ihren Spaß darin haben werden.

So ist die Geschichte des Automobils immer auch eingebettet in die Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts. An den Außenwänden der Auf- und Abgänge zu den verschiedenen Ebenen erzählen Bilder von der bewegten Geschichte der letzten 150 Jahre.

Und auch allein schon das Gebäude an sich ist ein wahrer Hingucker! Architektur – Liebhaber werden hier aus dem Staunen nicht herauskommen, so gewagt und außergewöhnlich sind die Formen und Strukturen.


Der Besuch im Mercedes-Benz Museum ist also nicht nur einfach das Betrachten und Bewundern von noch einem Auto und noch einem und noch einem, sondern auch eingebetteter Geschichts- und Politikunterricht und Design– und Kunstgenuss.


Seid also eingeladen, einem kleinen, persönlichen Einblick ins Mercedes-Benz Museum zu folgen.🫱


 


Mit Staubwedeln bewaffnet wandeln gute Geister immerzu durch das riesige Gebäude um die sakralen Automobil – Skulpturen von jeglichen noch so kleinsten Staubpartikeln zu befreien.
 


Wenn man zum ersten Mal das Atrium betritt, fühlt man sich wie in einem Science-Fiction Film à la das fünfte Element.
 


So manches automobile Exponat verströmt geradezu den unwiderstehlichen Hauch einer Ikone.
 


Auch die Treppen Auf – sowie Abgänge sind moderne architektonische Hingucker.
 


Im Weitwinkel aufgenommen rollt die geballte automobile Rennsport – Armada auf den Besucher zu.
 


Am Anfang der Ausstellung oben im achten Stock beginnt man die Zeitreise an den Urgründen des weltneuheitlichen Vehicles.
 


Der Anblick dieses bunten, chromblitzenden Busses versetzt einen doch fast in das fernöstliche Indien! Es fehlen natürlich nur noch die Massen der Passagiere, sowohl im als auf dem Bus.
 


Das ist einer der drei futuristischen Fahrstühle, die die Besucher vom Grund des Atriums nach oben in den achten Stock befördern. Sie erinnern in ihrem Design an einen Rennwagen der Fünfzigerjahre. Die Besucher können während der Fahrt durch ein Sichtfenster nach außen schauen und auf der jeweils gegenüberliegenden Seite kurze Videos-Sequenzen betrachten.
 


Auch bei diesem altehrwürdigen Schmuckstück hatte ich Glück mit dem Timing. Nicht ein eiskaltes, sondern eher ein gefühlvolles Händchen kümmert sich hier ebenso um die wertvollen Lackschichten des Boliden.
 


Hier überlegte ich eine Weile am Aufbau meiner Komposition, wie ich die Armada der Silberpfeile möglichst dynamisch in einem Bild verewigen könnte.
 


Ich folgte dem Blick eines Besuches zu den schwungvollen Formen des Atriums. In der Mitte unten sieht man übrigens etwas wie eine Türe - was auch tatsächlich eine ist. Aber nicht aus Beton, wie das Gebäude, sondern aus leichteren Werkstoffen, damit durch diese Türen die automobilen Exponate in die jeweiligen Ebenen von oben mit einem Lift herabgelassen werden können.
 


Hier blitzt uns ein altehrwürdiger automobiler Traum in Rot und Chrom geradezu an.
 


Am Ende der Ausstellung hing noch ein absolutes Highlight an der Wand. Ein Geschwindigkeits – Weltrekord – Wagen! 3000 PS katapultierten dieses Design – Wunder auf 600 km/h.
 

So, wir sind mal wieder am Ende unseres Ausflugs angelangt. Ich hoffe wie immer, es hat euch gefallen und der ein oder die andere von euch hat vielleicht eine Idee für die nächste Unternehmung bekommen. Ich jedenfalls könnte mir vorstellen, bei Gelegenheit noch mal in Bad Cannstatt im Neckar Park vorbeizuschauen. Und wenn nicht, um ins Mercedes-Benz Museum zu gehen, dann vielleicht um mal wieder ein Konzert oder zu einem Spiel vom VfB zu besuchen.


Da das Jahr noch so jung ist, möchte ich euch allen auch noch ein frohes neues Jahr wünschen. Habt neben dem Alltagsstress hoffentlich noch Zeit, Muße und Energie für die eine oder andere spannende Unternehmung und den ein oder anderen neuen Ein – oder Ausblick.


Es grüßt euch freundlich wie immer

Euer Holger


P.S. Wie immer freue ich mich über eure Kommentare oder likes bei den Fotos☺️

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